Die meisten der Opfer der Kämpfe im südwestlichen Ort El-Ade seien kenianische AU-Soldaten, sagte der stellvertretende Gouverneur der Provinz Gedo, Mohamed Hussein Al-Qadi. Die AU und das kenianische Verteidigungsministerium bestätigten den Angriff, nannten aber zunächst keine Opferzahlen.
Mehr als hundert Kämpfer der sunnitischen Fundamentalisten waren einem örtlichen Beamten zufolge an dem Angriff beteiligt. Die Islamisten setzten demnach sowohl Selbstmordattentäter als auch Maschinengewehre und Panzerfäuste ein. Al-Shabaab behauptete in einer Bekennerbotschaft, 63 kenianische Soldaten getötet zu haben.
Kenia und die Streitkräfte des Landes sind immer wieder Ziele von Al-Shabaab-Angriffen, da sich Kenia federführend an der Bekämpfung der Islamisten im Nachbarland beteiligt. Die Islamisten kämpfen um die Vorherschaft in Somalia. Das Land am Horn von Afrika hat seit 1991 keine starke Zentralregierung mehr.
dpa/sh/rkr