Bei einem Treffen der Bischöfe aus aller Welt im englischen Canterbury wurde die US-Episkopalkirche für drei Jahre von den gemeinschaftlichen Entscheidungen ausgeschlossen. Durch ihre Zustimmung zur Homo-Ehe habe sich die US-Kirche grundsätzlich von Glaube und Lehre der anglikanischen Kirchen abgewandt, die die Ehe als Bund eines Mannes und einer Frau verstehen, hieß es in einer Erklärung von Kirchenführern.
Die Anglikanische Weltgemeinschaft ist wegen des Umgangs mit der Homosexualität seit Jahren geteilter Meinung. Der liberale Umgang der anglikanischen Kirche mit Homosexualität etwa in den USA und Großbritannien stößt bei den Kirchenführern in Asien und Afrika auf Unverständnis.
dpa/sh