In der Nacht zum 13. Januar 1991 waren im Freiheitskampf der damaligen Sowjetrepublik Litauen 14 Zivilisten getötet und Hunderte verletzt worden, als sie den Fernsehturm vor der Erstürmung durch eine sowjetische Spezialeinheit schützen wollten.
Das Blutbad am Fernsehturm gilt als Wendepunkt der Bestrebungen der baltischen Staaten nach Unabhängigkeit von der Sowjetunion, der die drei Ostseerepubliken nach dem Zweiten Weltkrieg angehörten.
dpa/rkr