Der Iran hat zehn nach einem Vorfall in seinen Hoheitsgewässern festgehaltene US-Soldaten wieder freigelassen. Das gaben die Revolutionsgarden in einer Erklärung am Mittwoch bekannt.
Seit dem Zwischenfall waren die Außenminister beider Länder, John Kerry und Mohammed Dschawad Sarif, in ständigem Kontakt, sagte der Marinekommandeur der Revolutionsgarden, General Ali Fadawi, am Mittwoch iranischen Medien.
Zwei Boote der US-Marine waren am Dienstag bis zu zwei Kilometer unbefugt in iranische Hoheitsgewässer eingedrungen. Grund war nach Angaben des Generals ein Defekt im Navigationssystem und keine Spionage. Die Boote und die zehn Soldaten, darunter auch eine Frau, wurden daraufhin von den Revolutionsgarden festgehalten.
dpa/sh