Der arabischstämmige Israeli hatte sich in seinem Heimatort im Norden Israels versteckt. Er wurde bei einem Schusswechsel mit den Spezialkräften getötet. Das teilte eine Sprecherin der Polizei am Freitag mit.
Vor einer Woche hatte ein Mann im Zentrum von Tel Aviv mit einer automatischen Waffe auf Gäste einer Bar geschossen und zwei Menschen getötet. Sieben weitere wurden verletzt. Auf seiner Flucht soll er im Norden Tel Avivs zudem einen arabischen Taxifahrer erschossen haben.
Nach der Tat war der Mann abgetaucht. Die Polizei verdächtigte einen 29-jährigen israelischen Araber aus der Ortschaft Arara. Polizeikräfte suchten sieben Tage lang im Großraum Tel Aviv und im Norden des Landes nach dem mutmaßlichen Täter. Israel bat letztlich nach Medienberichten auch die Palästinenserpolizei um Hilfe. Israels Sicherheitsbehörden vermuten, dass es sich um einen Terrorakt handelt.
Die Familie des jungen Mannes hat die Tat ausdrücklich verurteilt. Sein Vater - ein Wachmann und Hilfspolizist - hatte laut Medienberichten nach der Tat seinen Sohn als Täter identifiziert und die Polizei informiert. In dieser Woche hatten die Beamten allerdings mehrere Familienmitglieder, darunter den Vater, wegen des Verdachtes der Beihilfe festgenommen.
dpa/est/km - Bild: Jack Guez/AFP