Sie hatten die Steuerdeals zwischen Unternehmen und Steuerbehörden an die Öffentlichkeit gebracht. Angeklagt sind zwei Ex-Mitarbeiter einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und ein französischer Journalist. Den früheren Angestellten werden unter anderem Diebstahl, die Weitergabe von Geschäftsgeheimnissen und der Bruch der beruflichen Schweigepflicht vorgeworfen. Der Journalist ist angeklagt, unterschlagene Dokumente veröffentlicht zu haben.
Durch die "Luxleaks" genannten Veröffentlichungen wurde eine europaweite Diskussion über Steuertricksereien ausgelöst. Die luxemburgischen Finanzbehörden hatten über Jahre hinweg mit einer Reihe von Großkonzernen individuelle Vereinbarungen über die zu zahlenden Steuern geschlossen.
dpa/est - Illustrationsbild: Kurt Desplenter (belga)