Zu Präsident Petro Poroschenko und dessen Führung stehe er weiter in Opposition. "Wir sehen aber blutige Revolten gegen sie, die nur scheitern würden, nicht als Option", erklärte er auf einer Webseite des Rechten Sektors. Zur neuen Bewegung solle aber auch eine Ukrainische Freiwilligenarmee gehören.
Der paramilitärisch organisierte Rechte Sektor hatte großen Anteil daran, die Massenproteste 2013/14 auf dem Maidan in Kiew gegen die Polizei zu verteidigen. Zugleich trug die Gruppe zur Eskalation der Gewalt bei. Anhänger des Rechten Sektors kämpfen auch gegen die prorussischen Separatisten im Osten der Ukraine.
Russischen Medien dient der Rechte Sektor immer wieder als angeblicher Beleg für den Einfluss von Nationalisten oder gar Faschisten in der ukrainischen Politik. Bei der Präsidentenwahl 2014 kam Jarosch aber nur auf 0,7 Prozent der Stimmen, auch andere nationalistische Bewerber landeten abgeschlagen. Bei der folgenden Parlamentswahl gewann Jarosch ein Mandat.
dpa/rkr