Es geht laut pakistanischem Außenministerium aber auch um militärische Kooperation - vermutlich gegen die in beiden Ländern aktiven Zellen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) - sowie um einen Informationsaustausch der Geheimdienste. Auch die Kontrolle der porösen Grenze sei ein Thema. Extremisten können nahezu ungehindert zwischen den beiden Ländern hin- und herreisen.
Pakistan ist ein wichtiger Partner für Friedensgespräche. Dem Land wird vorgeworfen, die afghanischen Taliban zu unterstützen. Im Sommer war eine erste Runde von Gesprächen im pakistanischen Murree gescheitert, nachdem von unbekannter Seite die Nachricht vom Tode des langjährigen Talibanchefs Mullah Omar lanciert worden war. Das stürzte die Taliban in Nachfolgestreitigkeiten, die bis heute andauern. Anfang Dezember hatten beide Regierungen beschlossen, erneut zu versuchen, die Taliban an den Verhandlungstisch zu bringen.
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