"Ihm wurde im Gefängnis ein Mittagessen mit seiner Ehefrau und seiner Mutter erlaubt", sagte seine Anwältin. Rezaian ist, wegen seines iranischen Vaters, zumindest auf Papier Muslim.
Die Anwältin kritisierte, dass sie immer noch keine Informationen über das schon im Oktober gefällte Urteil habe. Dem Generalstaatsanwalt zufolge sei das Urteil noch nicht rechtskräftig, daher könne er auch keine Details nennen.
Dem Iran-Korrespondenten der "Washington Post" werden Spionage für die USA und Propaganda gegen die Islamische Republik vorgeworfen. Er soll über eine US-Journalistin Insider-Informationen an das Weiße Haus weitergeleitet haben. Der 39-Jährige bestreitet dies.
Die US-Regierung hat die Anklagen als absurd zurückgewiesen und die sofortige Freilassung Rezaians gefordert.
dpa/fs