Nkurunzizas Gegner und Befürworter liefern sich seit Monaten Gefechte, nachdem Nkurunziza im Juli verfassungswidrig an der Präsidentenwahl teilgenommen und diese für sich entschieden hatte. Die Opposition hatte die Abstimmung boykottiert.
"Wir werden kämpfen, bis Nkurunziza aus dem Amt gejagt ist", sagte ein Führer der Rebellen, Oberst Edouard Nshimirimana, der Deutschen Presse-Agentur am Mittwochabend. Burundis Polizei will den Sturz jedoch verhindern.
Mitte Dezember wurden bei einem mutmaßlichen Rebellenangriff auf fünf Militärkasernen mindestens 87 Menschen getötet. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen starben seit April mindestens 400 Menschen bei Kämpfen in Burundi.
dpa/rkr - Archivbild: Eric Lalmand (belga)