Die Maroniten wollten mit ihrer eigenen Sprache ihre Identität stärken, sagt der Gründer des Israelischen Christlich-Aramäischen Verbandes, Schadi Chahllul. Derzeit sprechen die rund 10 000 Maroniten im Alltag Arabisch, ihre geistlichen Schriften sind allerdings auf Syrisch.
Weltweit wird Aramäisch noch von bis zu zwei Millionen Menschen gesprochen. Vor rund 2000 Jahren war es die Verkehrssprache im Vorderen Orient, vom Mittelmeer bis nach Kurdistan. Der Islam und mit ihm die Verbreitung von Arabisch verdrängten die Sprache.
dpa/rkr