Dies hatte zuvor auch Honduras' früherer Präsident Rafael Leonardo Callejas getan. Das Bundesgericht im Bezirk Brooklyn lehnte es ab, Callejas gegen eine Kaution auf freien Fuß zu setzen. Der ehemalige Vorsitzende des honduranischen Fußball-Verbandes war zuvor in die USA gereist, um sich im Zuge der dortigen Ermittlungen den Behörden zu stellen.
Napout durfte das Gericht dagegen gegen eine Kaution von 20 Millionen Dollar verlassen, steht aber unter Hausarrest. Die US-Justiz wirft dem ehemaligen Chef der südamerikanischen Fußball-Konföderation vor, beim Verkauf von Marketingrechten im Zusammenhang mit der Austragung von Turnieren Bestechungsgelder in Millionenhöhe erhalten zu haben. Auch Callejas zählt zu einer Gruppe von 16 Funktionären, die in diesem Zusammenhang vom US-Justizministerium angeklagt werden.
dpa/sh