Schon seit drei Jahrzehnten sei in dem Inselstaat im Indischen Ozean kein Fall der Tropenkrankheit mehr registriert worden, sagte am Dienstag der Repräsentant der Weltgesundheitsorganisation WHO in Malé.
Malaria sei einst ein großes Problem für die Malediven gewesen, sagte er. "Deswegen gingen staatliche Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde von Insel zu Insel und versprühten Insektizide". Auch sei die Zahl der möglichen Brutplätze reduziert worden. Die Bewohner lernten, unter Moskito-Netzen zu schlafen.
Nach WHO-Schätzungen erkrankten in diesem Jahr rund 214 Millionen Menschen an Malaria. Etwa 438.000 Menschen starben daran. Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung ist dem Risiko ausgesetzt, Malaria zu bekommen.
dpa/fs