Nach der Hauptstadt Bagdad war der Besuch in den Kurdengebieten für Steinmeier zweite Station einer Irakreise. Der Aufenthalt stand zwischenzeitlich auf der Kippe, weil der Flughafen von Erbil aus Sicherheitsgründen seit Sonntagabend gesperrt ist.
In den vergangenen Tagen flogen mehrfach Marschflugkörper über den Flughafen, die Russland vom Kaspischen Meer aus auf IS-Stellungen im Nordirak abgefeuert hatte. Nach einer Reihe von Telefonaten - auch mit Moskau - erhielt Steinmeier für seinen Besuch jedoch eine Art Sicherheitsgarantie.
Die Kurden wünschen sich insbesondere weitere Panzerabwehrraketen des Typ Milan. Auch Sturmgewehre sind gefragt. Zum Umfang der künftigen Unterstützung machte Steinmeier keine genaueren Angaben.
dpa/fs