Im Nordwesten Englands hat Sturmtief Desmond an Stärke verloren, dennoch sind etwa 60.000 Menschen nach wie vor von der Stromversorgung abgeschnitten. Sintflutartige Regenfälle haben schwere Überschwemmungen und Erdrutsche verursacht. In mehreren Städten, auch in Schottland, wurden insgesamt über 1.000 Menschen evakuiert.
Stellenweise fiel in 24 Stunden soviel Regen wie üblicherweise in einem ganzen Monat. Im Laufe des Tages soll der Regen aber nachlassen.
Am schwersten getroffen ist die Grafschaft Cumbria. Dort stehen Straßen und Häuser unter Wasser. Einige Zugverbindungen sind unterbrochen. Im Bahnhof der Stadt Carlisle mussten Reisende die Nacht in einem Zug verbringen, da die Strecke Richtung Glasgow nicht befahrbar war.
vrt/dpa/sh