Nach den Anschlägen in Paris habe sich für die Sicherheitslage beim WEF-Treffen im Januar 2016 eine neue Dimension ergeben, sagte der Polizeikommandant des Kantons Graubünden, Walter Schlegel, in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der Zeitung "Südostschweiz".
Um die Sicherheit der WEF-Teilnehmer - unter ihnen sind stets zahlreiche Regierungs- und Konzernchefs - zu gewährleisten, werde es deutlich schärfere Fahrzeug- und Personenkontrollen geben. Das werde im Umfeld des Treffens in Davos (20. bis 23. Januar) zu Staus führen, erklärte Schlegel. Mit Protestaktionen gegen das Elitentreffen rechnet der Polizeichef diesmal nicht.
Zu den Hauptthemen dürften neben der Weltwirtschaft vor allem der Kampf gegen den Terrorismus und die Flüchtlingskrise gehören. Erklärtes Ziel des WEF ist es, "den Zustand der Welt zu verbessern". Neben Reden und Diskussionsforen gibt es stets Möglichkeiten zu vertraulichen Gesprächen ohne protokollarische Zwänge.
dpa/jp/km