Zum Auftakt des Pariser Klimagipfels haben sich mehr als 150 Staats- und Regierungschefs für einen gemeinsamen Kampf gegen die globale Erderwärmung stark gemacht. Ein mögliches Konfliktpotenzial wurde dabei schon am ersten Tag deutlich: Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi forderte im Namen der afrikanischen Staaten deutlich mehr finanzielle Unterstützung als bisher geplant.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon rief zu Kooperation und Kompromissbereitschaft auf. "Ein politischer Moment wie dieser kommt vielleicht nicht wieder", sagte Ban zu Beginn der Gespräche im Pariser Vorort Le Bourget. Als Ergebnis der Klimakonferenz sei eine "klare Botschaft" notwendig. Das Ziel müsse sein, die Erderwärmung bis 2100 auf maximal zwei Grad zu begrenzen.
Frankreichs Präsident François Hollande appellierte an die Staats- und Regierungschefs: "Auf Ihren Schultern ruht die Hoffnung der gesamten Menschheit." Absichtserklärungen reichten nicht mehr aus. Bis Ende nächster Woche soll ein neuer Klimavertrag stehen.
US-Präsident Barack Obama warnte vor nationalem Egoismus. Der nächsten Generation müsse eine lebenswerte Welt hinterlassen werden. Die USA erkenne nicht nur ihre Rolle bei der Schaffung des Problems an, sagte Obama. "Wir nehmen auch die Verantwortung an, etwas dagegen zu tun." Er warb für eine Vereinbarung, die regelmäßige Anpassungen der Klimaschutzziele vorsieht.
Die französischen Gastgeber hatten sich vom Auftritt der höchsten Repräsentanten gleich zu Beginn einen Schub für die komplizierten Gespräche erhofft. Diplomaten und Umweltschützer äußerten sich vorsichtig optimistisch zu den Erfolgschancen. Unklar ist, wie verbindlich und ehrgeizig das geplante Abkommen ausfallen wird.
Länder stellen auch eigene Initiativen vor
Am Rande der Konferenz wollen viele Länder auch eigene Initiativen zum Klimaschutz vorstellen. So präsentierten Obama, Microsoft-Gründer Bill Gates und zahlreiche Regierungschefs eine Initiative, mit der 20 Staaten ihre Mittel für Forschung und Entwicklung erneuerbarer Energien für fünf Jahre verdoppeln wollen. Auch private Investoren um Gates wollen dafür Mittel bereitstellen.
Nach der jüngsten Terrorserie war wegen extrem verschärfter Sicherheitsbestimmungen der Verkehr deutlich eingeschränkt. Demonstrationen im Großraum Paris sind während der gesamten Laufzeit der Klimakonferenz verboten. Die Staats- und Regierungschefs gedachten zum Auftakt des Treffens mit einer Schweigeminute der Opfer der jüngsten Anschläge.
Putin und Obama beraten am Rande der UN-Klimakonferenz über Syrien
Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Barack Obama haben am Rande der UN-Klimakonferenz in Paris nach Angaben aus Moskau über den Syrien-Konflikt beraten. Putins Sprecher Dmitri Peskow sprach von einem etwa 30 Minuten langen, inhaltsreichen Treffen. "Die beiden Präsidenten sprachen sich für einen schnellstmöglichen Beginn einer politischen Regelung (in Syrien) aus", sagte Peskow am Montag der Agentur Interfax zufolge. Obama habe auch sein Bedauern über den Abschuss eines russischen Kampfjets durch die Türkei geäußert.
dpa/est - Foto: Bertrand Guay (afp)
Werte Leser und Reporter,
glauben Sie ihm Ernst an diesen Humbug, man könne den Temperaturanstieg eines ganzen Planeten stoppen? Im Mittelalter glaubte man die Erde sei eine Scheibe - ist dies hier nicht dasselbe nur in anderer Form?
Herr Scholzen,
da der Mensch immer noch Herr seiner Taten ist, kann die nachweislich menschenbedingte Erderwärmung im 21. Jahrhundert durch unser Handeln auch gestoppt werden, wenn denn der Wille besteht.
Dass die Erde keine Scheibe ist, liegt nicht am Menschen, sondern an den Naturgesetzen des Universums.
Nachweislich... starkes Wort . Den sog. Treibhauseffekt nachweisen ist schon schwer genug, aber uns dann auch noch glauben machen man könnte dies stoppen...nicht schlecht. Die Erde besteht schon über vier Mrd. Jahre und die Wetteraufzeichnungen erst 130, trotzdem Weltuntergangsstimmung. Es hat auch schon Klimawandel gegeben, bevor es den Menschen gab und dies wird auch noch geschehen, wenn es uns schon lange nicht mehr gibt. Man sollte mit der Erderwärmung ganz nüchtern und sachlich umgehen, indem man sich ihm anpasst anstatt immer neues dummes Zeug in die Welt zu setzen. Es hat schon immer kalte und warme Perioden gegeben und diese hier wird auch vergehen.
Dann legen Sie bitte belastbare Nachweise auf den Tisch, Herr Hezel.
Fazit dieses Bericht:
Wir müssen noch mehr Windräder+Fotovoltaik anschaffen, um ein natürliches Phänomen zu stoppen…
Und was kommt als nächstes? Zwangsimpfungen gegen Erdbeben?