Seit Einführung von Grenzkontrollen am 13. November haben die französischen Behörden fast 1000 Menschen wegen Sicherheitsbedenken an der Einreise gehindert. Das teilte Innenminister Bernard Cazeneuve am Samstag in Straßburg mit. 15.000 Zollbeamte, Polizisten und Gendarmen seien zur Sicherung der Grenzen mobilisiert worden, sagte er dem Rundfunksender France Info zufolge.
Die Kontrollen waren wenige Stunden vor den Pariser Terroranschlägen mit Blick auf den am Montag beginnenden UN-Klimagipfel angelaufen. Nach den Anschlägen wurden sie deutlich verschärft. Zur Eröffnung des UN-Klimagipfels im Pariser Vorort Le Bourget werden am Montag zahlreiche Staats- und Regierungschefs erwartet. Nach den Mordanschlägen der Terrororganisation Islamischer Staat in Paris mit 130 Toten hatte Frankreich den Ausnahmezustand verhängt.
dpa/rkr/km - Bild: Jean-Christophe Verhaegen/AFP