Wie das Innenministerium in Tunis mitteilte, sind unter ihnen auch 44 Mitglieder einer verbotenen Salafistengruppe und zwei Extremisten, die gerade aus Syrien, dem Irak oder Libyen zurückgekehrt seien.
Seit dem Angriff am Dienstag gilt in Tunesien erneut der Ausnahmezustand, der erst im Oktober aufgehoben worden war. Für den Großraum Tunis wurde zudem eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Die Grenze zu Libyen ist vorübergehend gesperrt.
Es gab laut Medienberichten Dutzende Festnahme und Hunderte Hausdurchsuchungen. Zum Anschlag bekannte sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Allerdings sind in Tunesien auch Islamisten aktiv, die der rivalisierenden Al-Kaida nahestehen.
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