Der Großteil der in einem Kühl-Lkw erstickten Menschen stammte aus dem Irak. 21 Opfer kamen aus Afghanistan - unter ihnen eine sechsköpfige Familie. Die übrigen Toten stammten aus Syrien und dem Iran. Die meisten Leichen sind nach Angaben des Polizeidirektors in ihre Herkunftsländer überführt worden. 15 Menschen habe man in Österreich bestattet.
Fünf Tatverdächtige sitzen in Ungarn in Untersuchungshaft. Dort wird vermutlich auch der Prozess geführt, weil davon auszugehen ist, dass die Flüchtlinge auf ungarischem Staatsgebiet erstickt sind. Der luftdicht verschlossene Kühl-Lastwagen war am 27. August in einer Pannenbucht der A4 entdeckt worden. Die Menschen darin sind vermutlich am Vortag gestorben.
dpa/kleinezeitung/jp