Russland habe genügend Informationen, dass der Abschuss im türkisch-syrischen Grenzgebiet am Vortag geplant gewesen sei, sagte er. "Dies war ganz offensichtlich ein Hinterhalt: Sie warteten, beobachteten und haben einen Vorwand gesucht", meinte Lawrow.
Die Atommacht Russland werde nicht mit dem Nato-Land Türkei Krieg führen. Doch ohne Reaktion könne der Fall nicht bleiben, betonte er nach einem Telefonat mit seinem türkischen Amtskollegen Mevlüt Cavusoglu.
Für eine Normalisierung der schwer beschädigten Beziehungen zwischen Russland und der Türkei müsse die Regierung in Ankara anerkennen, dass der Vorfall absolut unzulässig ist, forderte Lawrow. Zwar habe Cavusoglu in dem Telefonat sein Beileid ausgedrückt, doch habe dieser ihm den Vorgang nicht erklären können, bedauerte Lawrow.
dpa/fs/km