Ministerpräsident Stefan Löfven bedauerte diesen Schritt, sprach aber von einer unhaltbaren Situation angesichts von 80.000 Flüchtlingen innerhalb der letzten Monate. Norwegen will zudem ab diesem Donnerstag die Kontrollen an den Grenzen und den Fährterminals intensivieren.
Die schwedische Regierung will die Asylgesetze ihres Landes - vorläufig für drei Jahre - an die EU-Standards anpassen. Konkret bedeutet das, dass weniger Flüchtlinge ein Bleiberecht bekommen, mehr Aufenthaltsgenehmigungen befristet werden und der Familiennachzug erschwert wird. Außerdem sollen in Bussen und Zügen verstärkt Passkontrollen durchgeführt werden. Er hoffe, dass damit mehr Flüchtlinge in anderen EU-Ländern Schutz suchen, sagte Löfven.
dpa/jp