EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat nach den Anschlägen von Paris die europäische Geheimdienstpolitik kritisiert. Bereits nach den Terrorattacken in New York und Washington im Jahr 2001 habe man sich vorgenommen, enger zusammenzuarbeiten. Heute werde wieder das gleiche gesagt, erklärte er bei einer Diskussionsrunde mit Bürgern in Brüssel.
Juncker warb gleichzeitig für eine verstärkte Kooperation mit Kremlchef Wladimir Putin. "Ohne eine stärkere Beteiligung Russlands wird es keine europäische Sicherheitsarchitektur geben", sagte Juncker.
dpa/rkr