Am Wochenende war der Versuch gescheitert, das Hauptleck der Ölquelle mit einem Stahlcontainer zu verschließen.
Nun setzt BP auf eine kleinere Stahlkuppel. Zudem arbeitet BP an einem Plan zum Verstopfen der Ölquelle. Dabei sollen Gummistücke, wie zum Beispiel Teile alter Autoreifen, unter Hochdruck in das tonnenschwere Sicherheitsventil auf der Quelle geschossen werden. Täglich strömen weiterhin 800.000 Liter Öl ins Meer.
US-Präsident Barack Obama will den Konzern zur vollen Übernahme der Kosten bewegen. Diese werden auf mindestens 14 Milliarden Euro geschätzt. Obama legt außerdem dem Kongress einen Gesetzentwurf vor, mit dem höhere Schadensersatzansprüche gegen Ölkonzerne geltend gemacht werden können.
Bislang ist der Maximalbetrag, den Konzerne für entstandene wirtschaftliche Schäden zahlen müssen, auf 75 Millionen Dollar limitiert.
dpa/ok