Der Kampf der G-20-Staaten gegen die Korruption ist nach Einschätzung von Transparency International noch immer unzureichend. Die Industrie- und Schwellenländer seien ihren Zusagen nicht nachgekommen, heißt es in einem Bericht der Organisation. Jedes Jahr würden bis zu 1,9 Billionen Euro gewaschen. Dies werde oft durch ein komplexes Netzwerk anonymer Strukturen ermöglicht.
Bei ihrem Gipfeltreffen im vergangenen Jahr hatten sich die G-20-Staaten verpflichtet, die Einrichtung von Strohfirmen für illegale Zwecke zu unterbinden. Das Thema soll auch bei der diesjährigen Konferenz am Sonntag im türkischen Antalya erörtert werden.
dlf/belga/jp - Illustrationsbild: Anita Maric (epa)