Frankreich hat eine entschlossene Reaktion der internationalen Gemeinschaft auf die Gewalt im zentralafrikanischen Burundi angemahnt. In einem Resolutionsentwurf für den UNO-Sicherheitsrat werden gezielte Sanktionen gegen die Verantwortlichen der blutigen Gefechte gefordert.
Burundi war im Frühjahr in eine tiefe Krise gestürzt, als Präsident Nkurunziza ankündigte, für eine dritte Amtszeit antreten zu wollen - entgegen der Verfassung. Die Regierung geht seitdem mit Gewalt gegen Proteste der Opposition vor. Beobachter warnen bereits vor einem Genozid wie 1994 im benachbarten Ruanda.
dlf/rkr - Archivbild: Jennifer Huxta (afp)