Nach dem Tod mehrerer Menschen in Burundi haben UN-Generalsekretär Ban Ki Moon und der Sicherheitsrat die Gewalt in dem zentralafrikanischen Land verurteilt. Ban sagte in New York, die Gewalt müsse sofort enden und die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden. Er erinnerte die Regierung daran, dass es in ihrer Verantwortung liege, Zivilisten zu schützen und die Sicherheit der UN-Mitarbeiter zu garantieren.
Bei den Ausschreitungen soll auch ein Mitarbeiter der Vereinten Nationen getötet worden sein. Kurz darauf hatte sich auch der Sicherheitsrat mit der explosiven Lage in dem Land befasst.
Die Krise hatte im April begonnen, als Präsident Pierre Nkurunziza angekündigt hatte, ein drittes Mal Präsident werden zu wollen - entgegen der Verfassung. Die Opposition hatte die Wahl daraufhin boykottiert. Menschenrechtlern sind seitdem etwa 200 Menschen bei Unruhen getötet worden. Mehr als 200.000 seien geflohen.
dpa/est - Archivbild: Ed Jones (afp)