Die Flugbegleiter der Lufthansa streiken weiter trotz eines nachgebesserten Angebotes der Fluggesellschaft. Wegen des Streiks fallen am Dienstag fallen 130 Verbindungen aus. Betroffen sind Fluggäste in Frankfurt, München und Düsseldorf.
Am Düsseldorfer Flughafen haben die Flugbegleiter der Lufthansa ihren Streik fortgesetzt - trotz eines nachgebesserten Angebots der Fluggesellschaft. Acht Abflüge und sechs Ankünfte wurden am Dienstagmorgen annulliert. Ob im Laufe des Tages weitere Flüge ausfallen, war zunächst noch unklar. Der Flughafen Köln/Bonn war von dem Ausstand nicht betroffen.
Die deutsche Lufthansa will den Streik ihrer Flugbegleiter nun gerichtlich stoppen lassen. Ein Unternehmenssprecher sagte, Anträge auf einstweilige Verfügungen seien beim Arbeitsgericht eingereicht worden. Nach Ansicht der Lufthansa sind die Streikforderungen unzulässig und unbegründet. Außerdem verstoße die Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo gegen die Friedenspflicht.
Um den seit Freitag laufenden Ausstand so schnell wie möglich zu beenden, habe man das Angebot der Einmalzahlung beim Gehalt um 1.000 auf 3.000 Euro erhöht, erklärte die Lufthansa. Ein neues Tarifangebot der Lufthansa hatte die Gewerkschaft der Flugbegleiter am Montag zurückgewiesen.
dpa/est - Archivbild: Daniel Roland (afp)