In Burundi sind bei einem Attentat auf eine Bar in der Hauptstadt Bujumbura sieben Menschen getötet worden. Zeugen berichten, eine Gruppe Bewaffneter sei in die Bar eingedrungen und habe die Opfer erschossen, darunter auch den Besitzer. Zwei weitere Besucher wurden verletzt. Die Bar wird vor allem von Oppositionellen besucht.
Die politisch motivierte Gewalt in dem ostafrikanischen Land hält seit Monaten an. Auslöser war das Streben von Präsident Pierre Nkurunziza nach einer dritten Amtszeit. Das ist laut Verfassung nicht vorgesehen. Die umstrittene Wahl hatte Nkurunziza im Juli gewonnen, die Opposition boykottierte die Wahl.
Seitdem kamen fast 200 Menschen bei Protestaktionen und Gewalttaten ums Leben.
vrt/rtbf/dpa/sh