Alle sollten von heute an wieder zur Arbeit gehen, hieß es in einer Erklärung Gbagbos, die im Rundfunk und Fernsehen verlesen wurde. Der Staatschef hatte zuvor mit ranghohen UN-Vertretern über die Lage beraten. Gestern waren bei Zusammenstößen zwischen jugendlichen Demonstranten und UN-Soldaten in der Stadt Guiglo mindestens vier Menschen getötet worden. Die 300 Blauhelm-Soldaten wurden zurückgezogen. In der Hauptstadt Abidjan randalierten Anhänger von Gbagbo den dritten Tag in Folge. Sie errichteten Barrikaden und belagerten UN-Büros. Die französische Gellschaft Air France strich ihre Flüge von Paris nach Abidjan.
Schwere Unruhen in der Elfenbeinküste
Im westafrikanischen Land Elfenbeinküste hat Präsident Gbagbo seine Anhänger zur Beendigung der Unruhen aufgefordert.