Die Europäische Union verlangt in den Freihandelsgesprächen mit den USA weitreichende Zugeständnisse in den Bereichen Umwelt- und Sozialschutz. So soll es verboten sein, inländische arbeitsrechtliche Vorschriften oder Umweltschutzgesetze zu lockern, um Handel oder Investitionen anzuziehen. Zudem sollen die USA Normen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) akzeptieren. Sie regeln unter anderem das Recht auf Arbeitnehmervertretung.
Mit der Veröffentlichung der EU-Position will Brüssel auch die TTIP-Kritiker beruhigen. Sie fürchten, dass die EU-Freihandelspolitik zu einer Absenkung europäischer Standards führt.
dpa/okr