Russlands Präsident Putin und der britische Premier Cameron haben telefonisch über den Flugzeugabsturz im ägyptischen Sinai vom Samstag beraten. Bei dem Unglück kamen 224 Menschen an Bord einer russischen Passagiermaschine ums Leben.
Laut Cameron deute alles auf eine Bombe an Bord hin, bewiesen sei dies aber noch nicht. Putin drängte in dem Gespräch darauf, das endgültige Untersuchungsergebnis abzuwarten.
Großbritannien will ab Freitag britische Touristen aus dem Badeort Sharm el Sheikh auf dem Sinai ausfliegen, sofern sie das wünschen. Zuvor müssten jedoch die Sicherheitsmaßnahmen auf dem dortigen Flughafen verbessert werden, sagte der britische Außenminister Hammond.
Inzwischen haben mehrere internationale Airlines den Flugverkehr nach Sharm el Sheikh vorübergehend eingestellt.
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