Großbritannien will britische Touristen aus Sharm el Sheikh in Ägypten ausfliegen. Das erklärte der britische Außenminister Hammond. Niemand sei gezwungen, seinen Urlaub vorzeitig abzubrechen. Wer hingegen früher abreisen will, solle dies können. Zuvor müssten aber die Sicherheitsmaßnahmen auf dem Flughafen von Sharm el Sheikh verbessert werden.
Derzeit befinden sich rund 9.000 britische Touristen in dem Badeort. Großbritannien reagiert damit auf den noch ungeklärten Absturz einer russischen Passagiermaschine am Samstag. 224 Menschen kamen dabei ums Leben. Derzeit erhärtet sich der Verdacht, dass eine Bombe an Bord des Flugzeugs explodiert war.
Der belgische Reiseveranstalter Jetairfly hat seine Flüge nach Sharm el Sheikh bis mindestens Freitag ausgesetzt. Rund 120 Touristen können dadurch nicht wie geplant am Donnerstag nach Hause zurückkehren. Der Reiseveranstalter Thomas Cook fliegt hingegen planmäßig nach Sharm el Sheikh. Betroffene Kunden könnten jedoch kostenlos ihre Reise auf ein anderes Ziel umbuchen. Angst vor einer Bombe: Jetair setzt Ägyptenflug aus
Unterdessen bestreitet die ägyptische Regierung, dass es an den Flughäfen im Land Sicherheitsprobleme gebe. Alle Airports entsprächen den internationalen Sicherheitsstandards, heißt es.
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