Nach dem Kentern eines Flüchtlingsbootes vor der griechischen Ägäisinsel Lesbos sind fünf Menschen ums Leben gekommen - darunter zwei Kinder. Nach Angaben der griechischen Küstenwache ereignete sich das Unglück Dienstagabend. 40 Menschen konnten aus den Fluten gerettet werden. Vor den Ägäisinseln sind nach offiziellen Angaben in den vergangenen Tagen mehr als 60 Menschen umgekommen.
Auf Lesbos herrschen zurzeit schlimme Zustände. Wegen eines Streiks der Seeleute fallen am dritten Tag in Folge alle Fährüberfahrten aus. Aus diesem Grund können keine Flüchtlinge von den Inseln zum Festland gebracht werden. Schätzungen von örtlichen Medien nach warten allein auf Lesbos mehr als 6000 Menschen auf die Überfahrt.
dpa/sh