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Gerd Müller wird 70 - Erkrankung stimmt traurig

03.11.201508:58
Gerd Müller (r.) nach dem WM-Sieg am 7.7.1974 in München (Archivbild: EPA)
Gerd Müller (r.) nach dem WM-Sieg am 7.7.1974 in München (Archivbild: EPA)

Tore waren sein Markenzeichen. Im Fußballstadion stand Gerd Müller beim FC Bayern und in der deutschen Nationalelf in dem Rampenlicht, das er außerhalb am liebsten mied. Jetzt wird er 70 Jahre alt. Seine Alzheimer-Erkrankung berührt.

Der Strafraum war sein Reich. Wenn Gerd Müller in Tornähe an den Ball kam, dann hat es in der Regel Bumm gemacht. Kein deutscher Stürmer vor und nach ihm erreichte seine Klasse, keiner erzielte so viele Tore. Und Müller erledigte seinen Job in den Fußballstadien auf eine unnachahmliche Weise: Er traf blitzschnell aus der Drehung, im Fallen und im Sitzen, mit links, rechts oder mit dem Kopf. Er war der König im Sechzehnmeterraum!

"Gerd Müller war wahrscheinlich der allergrößte Stürmer, den wir in Deutschland hatten", urteilte der deutsche Trainer Joachim Löw anlässlich des 70. Geburtstages von Müller. Der Ehrentag des Weltmeisters (1974), Europameisters (1972) und Rekordschützen der Bundesliga (365 Tore in 427 Partien) muss an diesem Dienstag aber ohne große Feierlichkeiten begangen werden. Trauriger Grund: Gerd Müller leidet an Alzheimer. Bei der Erkrankung  geht das Gedächtnis verloren, das Wesen des Betroffenen verändert sich. Seit Anfang Februar wird Müller mit großer Unterstützung seiner Familie professionell betreut. Der FC Bayern hatte Müllers Erkrankung vor wenigen Wochen publik gemacht, auch zum Schutz von Müllers Frau Uschi vor unzähligen Medienanfragen zum runden Geburtstag.

Die für die breite Öffentlichkeit überraschende Nachricht hat über die Fußballszene hinaus viele Menschen berührt. Fußball-Idol Uwe Seeler sprach von Traurigkeit, der langjährige Bayern-Macher Uli Hoeneß bezeichnete das Schicksal des Weggefährten als furchtbar.

Hoeneß, der in den großen Bayern-Zeiten in den 1970er-Jahren an der Seite Müllers stürmte, war einer derjenigen, die auch in der größten Lebenskrise von Gerd Müller zur Stelle waren und entschlossen handelten. Denn das Leben abseits des Spielfeldes hatte Müller nicht derart beherrscht wie den Ball und die Vorstopper im Strafraum.

Der Sieg über seine Alkoholkrankheit vor rund 30 Jahren war der vermutlich wichtigste im Leben des gelernten Webers. "Nach vier Wochen bin ich aus der Kur gekommen. Es in so kurzer Zeit zu schaffen, das war schon eine Leistung", erzählte Gerd Müller im Herbst 2007 bei einem Treffen in München mit Stolz. Damals wirkte er als Assistenztrainer der Amateure an der Seite von Hermann Gerland.

Weltmeister wie Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller oder Toni Kroos profitierten auch von seinem Erfahrungsschatz. Es war eine Aufgabe, die den bodenständigen Müller ausfüllte, glücklich und zufrieden machte. "Der Verein ist alles für mich", sagte er häufig.

Trotz Franz Beckenbauer, trotz Uli Hoeneß - den steilen Aufstieg zur Nummer 1 im deutschen Vereinsfußball hatte der FC Bayern besonders Müllers Toren zu verdanken. "Was der FC Bayern heute darstellt, mit diesem Palast an der Säbener Straße - ohne Gerd Müller wären die Leute da immer noch in dieser Holzhütte von damals", beschrieb Beckenbauer Müllers Bedeutung. "Der FC Bayern verneigt sich vor diesem Mann", äußerte Karl-Heinz Rummenigge zum Geburtstag.

Von Klaus Bergmann, dpa - Bild: epa

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