Die von Nordrhein-Westfalen für fünf Millionen Euro angekauften Steuerdaten sollen für den Fiskus einen geschätzten Wert von 600 Millionen Euro haben. Das berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Insider.
Die Kölner Staatsanwaltschaft, die in dem Fall ermitteln soll, wollte dies mit Hinweis auf das Steuergeheimnis nicht kommentieren. Auch zur Zahl der Beschuldigten äußere sich die Behörde nicht. Es ist der neunte Ankauf entsprechender Daten. Nach Angaben der Zeitung handelt es sich um einen USB-Stick.
Der Verkäufer ist nach Informationen des "Handelsblattes" ein ehemaliger hochrangiger Steuer-Experte eines ausländischen Börsen-Maklers.
dpa/fs