Der umstrittene Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung nimmt ab. Das geht aus Erhebungen hervor, die das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung vorlegte. So wurden etwa Mastschweinen in den vergangenen Jahren deutlich weniger Antibiotika gegeben.
Antibiotika in der Nutztierhaltung stehen in der Kritik, weil dadurch resistente Keime entstehen können. Als eine Folge wird eine Resistenz gegen Antibiotika auch für Krankheitserreger des Menschen befürchtet. "Eine positive Erkenntnis aus unseren Studien ist, dass antibiotikaresistente Keime in der Lebensmittelkette nicht weiter zunehmen", erklärte der Präsident des Instituts.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben allein in der EU jedes Jahr rund 25.000 Menschen an den Folgen von Antibiotika-Resistenzen.
dpa/fs