Das dritte Hilfspaket für Griechenland dürfte nach Einschätzung des Rettungsfonds ESM kleiner ausfallen als geplant. Grund sei der geringere Kapitalbedarf der vier größten griechischen Banken, heißt es. Eine Analyse der Europäischen Zentralbank hatte ergeben, dass die Geldhäuser 14,4 Milliarden Euro benötigen, um die Krise zu überwinden. Ursprünglich waren bis zu 25 Milliarden vorgesehen.
Die Euro-Länder hatten sich im Sommer auf ein drittes Hilfspaket für Griechenland geeinigt. Im Gegenzug muss Athen zahlreiche Reformen umsetzen. Am Abend verabschiedete das Parlament in Athen ein Gesetz zur Rekapitalisierung der Banken.
dpa/dlf/jp - Illustrationsbild: Aris Messinis (afp)