Ein 70 Meter langes Luftschiff des US-Militärs ist für einige Stunden unkontrolliert über dem Nordosten der USA geschwebt. Nach seinem Irrflug landete der Zeppelin in der Gegend des Örtchens Moreland in Pennsylvania. Das hat das gemeinsam mit Kanada betriebene Verteidigungskommando für Luft und Weltraum (NORAD) bestätigt. Den Angaben zufolge sind auch zwei F16-Kampfjets gestartet, um den bis zu 4.800 Meter hoch fliegenden Zeppelin zu beobachten.
Sorgen bereitete auch das bis zu 3.000 Meter lange Verankerungskabel, das aus dem Zeppelin herabhing. Der Fernsehsender CNN berichtete unter Berufung auf Vertreter des Militärs, dass das herabhängende Kabel Stromleitungen gestreift und in Teilen Pennsylvanias zu Stromausfällen geführt hätte.
dpa/sh