Knapp einen Monat nach einer Explosion auf dem Schnellboot des Präsidenten der Malediven ist der Vizepräsident des Landes festgenommen worden. Ihm wird nach Polizeiangaben vom Samstag vorgeworfen, in den mutmaßlichen Anschlag verwickelt zu sein. Bei dem Vorfall am 28. September blieb Präsident Abdulla Yameen unversehrt, die Frau des Politikers erlitt Rückenverletzungen.
Nach Angaben der maledivischen Polizei wurde Vizepräsident Ahmed Adheeb am Flughafen festgenommen, als er von einem Staatsbesuch in China zurückkehrte. Demnach sollte er verhört werden. Die Festnahme sei nach gemeinsamen Ermittlungen der USA, Saudi-Arabiens und Sri Lankas erfolgt, hieß es. Vizepräsident Adheeb wies Vorwürfe zurück, für die Explosion verantwortlich zu sein.
dpa/fs
