Auf Initiative von EU-Kommissions-Präsident Juncker kommen am Sonntag in Brüssel die Staats- und Regierungschefs der Länder zusammen, die von der Flüchtlingskrise besonders betroffenen sind. Ziel ist es, sich abzusprechen und Sofortmaßnahmen zu beschließen.
Slowenien erhofft sich Finanzhilfen sowie logistische Unterstützung. In dem Land mit nur zwei Millionen Einwohnern kommen täglich Tausende von Flüchtlingen an, seitdem Ungarn seine Grenzen abgeriegelt hat.
Auch Österreichs Innenministerin Mikl-Leitner sieht ihr Land am Limit. Dagegen forderte der niederländische Ministerpräsident Rutte die östlichen EU-Staaten auf, mehr zu tun, um den Zustrom an Flüchtlingen einzudämmen. Es könne nicht sein, dass Schweden, die Niederlande oder Deutschland den Löwenanteil an Asylbewerbern bekämen.
br/rkr - Bild: Frederick Florin (afp)