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Schwertangriff an schwedischer Schule: Täter tötete aus Fremdenhass

23.10.201507:1323.10.2015 - 08:10
Schweden zünden Kerzen an für die Opfer des Amoklaufs an ihrer Schule
Schweden zünden Kerzen an für die Opfer des Amoklaufs an ihrer Schule

Entsetzen nach Angriff an einer schwedischen Schule: Ein Maskierter sticht auf Schüler und Lehrer ein. Ein Junge und ein Lehrer sind tot. Die Polizei erschießt den Täter.

Der tödliche Schwertangriff an einer schwedischen Schule war den Ermittlern zufolge ein rassistisches Verbrechen. "Es gibt drei klare Hinweise darauf", sagte ein Polizeisprecher am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. "Erstens haben wir einige Dinge in der Wohnung des Täters gefunden. Außerdem hat er seine Opfer in der Schule bewusst ausgesucht."

Bei der Attacke im westschwedischen Trollhättan hatte der 21-Jährige am Donnerstag einen Lehrer und einen Schüler getötet sowie einen weiteren Lehrer und einen Schüler verletzt. Die Polizei hatte ihn anschließend erschossen.

Nach bisherigen Erkenntnissen hätten alle Opfer einen Migrationshintergrund, sagte der Sprecher. Auch die Kleidung des Täters gebe Hinweise auf das Motiv. Näher wollte sich der Polizist zunächst nicht äußern. Der schwarze Helm des Täters hatte Zeugen an eine Nazi-Uniform erinnert. "Unsere Ermittlungen - Zeugenbefragungen und technische Untersuchung - gehen heute weiter."

Der Polizei zufolge soll der Täter an die Türen zweier Klassenräume geklopft und auf diejenigen eingestochen haben, die geöffnet hätten. Ein Lehrer, den der Mann niederstach, starb am Tatort, ein Schüler später im Krankenhaus. Ein Lehrer und ein Schüler schwebten zunächst in Lebensgefahr. Am frühen Abend bezeichnete die Klinik ihren Zustand als kritisch. Zu Alter und Identität der Opfer machte die Polizei keine Angaben.

Der Täter stammte laut der Ermittler aus Trollhättan. Er habe aber nach ersten Erkenntnissen keine Verbindung zu der Schule gehabt und sei auch nicht polizeibekannt gewesen. "Er war immer freundlich", sagte eine Bekannte laut der Boulevardzeitung "Aftonbladet" über den 21-Jährigen. Der junge Mann habe einen etwas "speziellen" Stil gehabt. "Ein bisschen rockig. Er war fast immer schwarz gekleidet." Ein Nachbar beschrieb ihn als ruhig und zurückgezogen.

An der Schule rund 80 Kilometer nördlich von Göteborg habe nach der Tat großes Durcheinander geherrscht, erklärte ein Polizeisprecher. "Wir haben Todesopfer, Jugendliche sind betroffen. Das ist furchtbar tragisch, und die Menschen sind sehr unruhig."

König Carl XVI. Gustaf sprach den Angehörigen der Opfer am Donnerstag sein Beileid aus. "Schweden steht unter Schock", sagte er laut einer Mitteilung des Königshauses. Ministerpräsident Stefan Löfven sagte nach dem Angriff: "Das ist ein schwarzer Tag für Schweden." Nach Einschätzung von Experten ist es der erste Vorfall dieser Art in dem skandinavischen Land.

In der Wohnung des Täters seien Sachen gefunden worden, die "interessant für die Ermittlungen sind", sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Genauer wollte er sich dazu nicht äußern. Nach Berichten mehrere Boulevardblätter soll der Mann in sozialen Medien Sympathie für Hitler und Nazi-Deutschland ausgedrückt und einen Einwanderungsstopp in Schweden unterstützt haben. Ob ein rassistischer Hintergrund denkbar sei, wollte ein Polizeisprecher am Donnerstag nicht kommentieren.

Rund 400 Kinder und Jugendliche von der ersten bis zur neunten Klasse besuchen die Schule in Trollhättan. Darunter sind viele Schüler mit Migrationshintergrund. Nach der Tat sollte die Schule am Freitag geschlossen bleiben.

dpa/jp - Bild: Jonathan Nackstrand (afp)

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