In Litauen hat es zum ersten Mal eine Demonstration für die Rechte von Homosexuellen gegeben. An der Parade in der Hauptstadt Vilnius haben etwa 400 Menschen teilgenommen, darunter Diplomaten und Mitglieder des Europäischen Parlaments. Die Veranstaltung wurde aus Sicherheitsgründen von einem hohen Polizeiaufgebot begleitet. Gegendemonstranten warfen Rauchbomben. Aus Angst vor gewaltsamen Zwischenfällen war der Umzug zuerst verboten worden, in letzter Minute war das Verbot aber wieder aufgehoben worden. Litauen ist seit 2004 Mitglied der Europäischen Union.
dpa/dlf/alk