Bei einem Selbstmordanschlag in der Nähe einer Moschee im Nordosten Nigerias sind am Donnerstag viele Menschen getötet worden. Die nigerianische Zeitung «Vanguard» sprach von 26 Toten. Zwei Selbstmordattentäter hätten ihre Sprengsätze gezündet. Das Gebäude der Moschee in der Großstadt Maiduguri sei zerstört worden. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag. Das Attentat sei aber typisch für die Terrorgruppe Boko Haram gewesen, hieß es.
Die sunnitischen Terroristen wollen im Norden Nigerias einen sogenannten Gottesstaat mit strengster Auslegung des islamischen Rechts errichten. Seit 2009 sind bei Angriffen und Anschlägen der Gruppe Schätzungen zufolge 17.000 Menschen getötet worden.
dpa/est