Prinz Ali bin al-Hussein hat nun auch offiziell seine Kandidatur für die Wahl des FIFA-Präsidenten eingereicht. Der Jordanier ließ in seiner Mitteilung am Donnerstag offen, welche fünf Mitgliedsländer des Fußball-Weltverbands ihn unterstützen. "Ich bin zuversichtlich, dass die FIFA mit wiederhergestellter Reputation aus dieser schwierigen Phase hervortreten kann und eine Organisation wird, die wieder mit Respekt angesehen wird", teilte al-Hussein mit.
Ende Mai war der 39-Jährige mit der Unterstützung aus Europa und einem respektablen Ergebnis Joseph Blatter unterlegen. Der Schweizer Amtsinhaber hatte kurz danach seinen baldigen Rücktritt angekündigt und ist inzwischen von der FIFA-Ethikkommission für 90 Tage suspendiert. Die Wahl seines Nachfolgers soll am 26. Februar 2016 in Zürich stattfinden, dieser Termin könnte sich angesichts des Korruptionsskandals aber noch verschieben.
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