Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis hat jüngste Äußerungen von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zur Russland-Politik der Europäischen Union kritisiert. Junckers Einschätzung, dass man Russland als Partner auf Augenhöhe behandeln solle, sei "überraschend", sagte Iohannis am Mittwoch vor dem Abflug zum EU-Gipfeltreffen nach Brüssel.
Es sei "ungewöhnlich", dass der EU-Kommissionspräsident "zu Schlüsselfragen" Erklärungen abgebe, ohne sich vorher darüber mit den Regierungen der EU-Staaten abzustimmen.
Rumänien sei einer der wenigen Staaten, der noch diplomatisches Personal in Damaskus habe und könne daher bei Gesprächen vermitteln.
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