Vor dem Hintergrund des MH17-Abschusses hat die Ukraine ihre Entscheidung gerechtfertigt, den Luftraum trotz der Kämpfe im Osten des Landes damals nicht geschlossen zu haben. Außenminister Klimkin sagte in New York, niemand habe wissen können, dass Russland Flugabwehrraketen in die Ukraine gebracht habe.
Im Abschlussbericht der niederländischen Ermittler wird der Regierung in Kiew vorgeworfen, die möglichen Gefahren für die zivile Luftfahrt außer Acht gelassen zu haben. Weiter heißt es, die Maschine der Malaysia Airlines sei im Juli 2014 von einer Rakete des russischen Typs Buk abgeschossen worden.
Wer die Rakete abfeuerte, ließen die Ermittler offen. Sie stellen jedoch fest, dass das Geschoss aus einem Gebiet unter Kontrolle prorussischer Rebellen kam.
dlf/jp - Archivbild: Ozan Kose (afp)