Neuere Antibabypillen bergen im Vergleich zu ihren Vorgängern häufig ein wesentlich größeres Thrombose-Risiko. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie in Deutschland. Sie wurde von der Techniker Krankenkasse (TK) zusammen mit der Universität Bremen erstellt. Hormonelle Mittel der älteren Pillen-Generation verhüten laut der Studie zudem genauso sicher wie neuere Präparate der dritten und vierten Generation.
Die neueren Anti-Baby-Pillen seien entwickelt worden, um beispielsweise für eine reinere Haut zu sorgen oder Schmerzen während der Periode zu lindern. Im Gegenzug bestehe ein größeres Risiko für einen Venenverschluss. Gynäkologen warnen, dass hormonelle Verhütungsmittel keine Lifestyle-Medikamente seien, sondern Arzneimittel mit Nebenwirkungen.
dpa/okr - Bild: Herwig Vergult (belga)