US-Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton lehnt das kürzlich vereinbarte Freihandelsabkommen TPP zwischen den USA und elf weiteren Staaten ab. «Beruhend auf meiner jetzigen Kenntnis », teilte Clinton mit.
Handelsabkommen müssten «eindeutige Prüfungen» bestehen, ob sie zu mehr Jobs und höheren Löhnen führten, teilte Clinton mit. Das bis zu 40 Prozent der Weltwirtschaft umfassende Abkommen namens Trans Pacific Partnership habe die hohen Erwartungen nicht erfüllt.
Die Demokratin distanziert sich damit von Amtsinhaber Barack Obama, der den Deal als wichtigen Teil seiner Wirtschaftspolitik sieht. Seiner Einschätzung nach schafft das am Montag mit elf Pazifik-Anrainerstaaten geschlossene Abkommen neue Jobs und führt zu besseren Arbeits- und Umweltstandards.
In ihrer Zeit als Außenministerin (2009-2013) unter Obama hatte Clinton noch auf die Umsetzung des Abkommens gedrängt. Mit ihrem Kurswechsel scheint sie auch Gewerkschaften umwerben zu wollen.
dpa/est - Bild: Jim Watson (afp)