EU-Ratspräsident Donald Tusk hat die Kontrolle der Außengrenzen der EU zur wichtigsten Priorität der Europäer erklärt. Dies sei die Voraussetzung für eine humanitäre Aufnahme von Flüchtlingen und eine sichere Migrationspolitik, sagte Tusk am Dienstag in Straßburg. Andernfalls drohten radikale und populistische Kräfte zu erstarken, denn "ein Europa ohne Außengrenzen wird zu einem Nährboden der Angst".
Die Bürger erwarteten, in ihrer eigenen Gemeinschaft geschützt zu werden. Auch beim Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsidenten François Hollande an diesem Mittwoch in Straßburg werde es um den Schutz der EU und ihrer Außengrenzen gehen, sagte Tusk.
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